Wofür setzen wir uns aktuell ein

Nachtflüge fallen weg, Tagflüge werden halbiert!

Absiedelung der Hubschrauber als Lohn für unser Engagement gegen Fluglärm

Wie erst kürzlich von der Flugpolizei bestätigt, werden in wenigen Tagen die nervtötenden Nachtflüge nicht mehr von der Meidlinger Kaserne, sondern vom Flughafen Schwechat aus stattfinden. Die Tagflüge werden um die Hälfte reduziert sein. Auch die Wartung wird verlegt (nach Kärnten, Salzburg und Tirol), doch verbleibt ein Teil davon in Meidling.Soweit die gute Nachricht. Anders sieht es bei den Flugzeugen aus.

Resolution gegen den Fluglärm:
Was nach wie vor lärmt, sind die oft zahlreichen Landeanflüge von Passagierjets quer über Meidling nach
Schwechat. Weil sie dadurch auch noch das Flugbeschränkungsgebiet Wien (§ 5/1 Luftfahrtgesetz) verletzen, hat der Bezirk auf Betreiben von “Pro Hetzendorf” eine Resolution gegen den Fluglärm einstimmig beschlossen und an das Rathaus verabschiedet.
Die Stadtregierung stellt sich taub Obwohl seit Juni darüber informiert, ist die Stadtregierung auf Tauchstation. Wozu leistet sich Wien eine Umweltstadträtin mit ihrem Lärmschutzreferat, wenn diese nichts wichtigeres zu tun hat, als Repräsentationsund Fototermine für unzählige Werbeinserate (steuerfinanziert!) wahrzunehmen? Wenn Frau Sima zum Fluglärm wirklich nichts weiter einfällt, als ihn der Kategorie “Bundeslärm” zuzuordnen, für den sie nicht zuständig sei, dann ist sie als Umeltstadträtin absolut entbehrlich! Wir werden zum Thema Fluglärm nicht locker lassen!


Wird Hotelprojekt nach den Wahlen wiederbelebt?

Im vergangenen Frühling von den Meidlingern klar abgelehnt, wurde das VP-Hotelprojekt Marillenalm offiziell begraben. Auf Antrag “Pro Hetzendorfs” und des Bezirks beschloß der Wiener Gemeinderat daraufhin eine Rückwidmung des Landschaftsschutzgebietes. Aber wie jetzt bekannt wurde, hat die zuständige Behörde (MA 21B) seither keinen Finger gerührt! Soll alles nur ein politisches Täuschungsmanöver gewesen sein, um die Wähler bis zum 10. Oktober bei Laune zu halten?

PH-Bezirksrat Franz Schodl spricht von “Verzögerungstaktik im Ressort von Stadtrat Schicker, um bei den
Wiener Wahlen ungeschoren davonzukommen und danach die geplante Verbauung der Marillenalm doch noch
durchzusetzen.” Laut MA 21 dauern Widmungsverfahren rund ein Jahr.

Daß es - soferne politisch erwünscht - auch wesentlich schneller geht, beweist die Flächenwidmung zur Verbauung der Marillenalm: Sie wurde binnen weniger Monate regelrecht durchgepeitscht, wobei man so manchen Verfahrensschritt kurzerhand weggelassen hat ...
“Pro Hetzendorf” findet, daß es drei Monate nach dem Gemeinderatsbeschluß höchste Zeit für die Einleitung des Rückwidmungsverfahrens sei und fordert Stadtrat Schicker per Antrag zum unverzüglichen Handeln auf. Sollte Schicker untätig bleiben, würde er sich dem
Vorwurf aussetzen, die Rückwidmung aus parteipolitischen Erwägungen zu unterlaufen.


“Hundewiese” vor dem Aus?

Stadt Wien hat Entscheidung in der Hand

Wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren war, steht das zu ungeteilter Hand überwiegend private Freigelände (“Hundewiese”) zwischen dem Marschallplatz und Südwestfriedhof vor dem Verkauf. Geht es nach den Planern im Rathaus, dann soll dieses letzte Naturareal
Hetzendorfs zu Bauland umgewidmet werden. Und das, obwohl der vor zehn Jahren beschlossene Bezirksentwicklungsplan die Freihaltung der “Hundewiese” als unverbaute Erholungs- und Sportfläche für die Hetzendorfer verlangt!

Deshalb hat “Pro Hetzendorf” bereits vor sechs Jahren für dieses (zur Friedhofserweiterung nicht mehr benötigte) Gelände eine Grünlandwidmung für öffentliche Zwecke beantragt und vorgeschlagen, von den Privateigentümern Nutzungsrechte zu erwerben. SPÖ, FPÖ und ÖVP setzten sich jedoch mit der Forderung nach einer Realteilung und “Absicherung des heutigen Zustandes” durch. Der Haken dabei: Die zwei Drittel Privatbesitz werden nach erfolgter Realteilung entweder abgeriegelt oder gleich an den Bestbieter verkauft.


HOFFINGERSIEDLUNG VON ÜBLEM GERUCH UND AUTOLAWINE BEFREIEN!

Beißender Waschmittelgeruch reißt die Anrainer des HENKEL-Zentrallagers Nacht für Nacht aus dem Schlaf:


Sie klagen über Schleimhautreizungen, Husten- und Niesanfälle sowie Atem- und Schluckbeschwerden. (Die Singvögel hatten’s da leichter: Sie sind schon längst abgezogen!). Während das Betriebsmanagement beteuert, alle Umweltauflagen zu erfüllen, begnügt sich die zuständige Behörde mit ergebnislosen Besuchen vor Ort. Auch Fragebögen des Bezirks entpuppten sich als Alibihandlung.

"Es geht nicht an, bei öffentlich geförderten Großunternehmen wegzuschauen, wenn deren Anrainer gesundheitlich beeinträchtigt werden!" Franz Schodl PH-Bezirksrat

“Pro Hetzendorf” (PH) wird am 24. September das Bezirksparlament mit diesen Mißständen befassen. Denn die Anrainer lassen sich nicht länger hinhalten. Sie fordern zuständige Politiker und Behörden zum Handeln auf, und zwar ohne Rücksicht auf Rang und Namen des Umweltsünders.

Die Autolawine macht den Bewohnern ebenfalls zu schaffen:

Mit der Verbauung des Kabelwerksareals hat sich der Verkehr (viele LKW!) vervielfacht und eine regelrechte Durchzugsschneise in die Hoffingersiedlung geschlagen. Hinzukommt, daß nicht wenige Kabelwerkbewohner die Gartensiedlung (gratis) verparken, um sich die Garagengebühren zu ersparen... Aus dem Bezirk hieß es, man suche nach einer Lösung; sie fehlt allerdings nach wie vor.